Ein paar Tage Urlaub sollten es sein. November. Sonne wäre trotzdem schön. Nicht sooo lange fliegen. Wir haben uns für Gran Canaria entschieden. Da es mich bei dem Gedanken an Bettenburgen schüttelt und wir ohnehin nicht die Strandlieger, sondern die Erkunder sind, haben wir uns für einen Ort im Nordwesten der Insel entschieden: Agaete. Also – dort ist es ruhig und wirklich fern ab vom Massentourismus. Deutsch spricht niemand, Englisch aber eigentlich auch keiner. Also mit Händen und Füßen und den wenigen Brocken Spanisch, die im Laufe der Jahre hängen geblieben sind. Und wie das geklappt hat! Jeden Abend gab es statt Rämmidämmi den Blick aufs Meer von der Terrasse eines der wenigen kleinen Fischerlokale – und natürlich gab es jeden Abend frisch gefangenen Fisch. Nicht, was auf der Karte stand, sondern das, was gefangen wurde…
Mit dem Mietwagen haben wir die Insel erkundet. Über Stock und Stein und durch gefühlte 1.000 Serpentinen. Womöglich mehr… Allerdings haben wir zugesehen, bei Anbruch der Dunkelheit in unserem Ort zurückgewesen zu sein. Zwar sind die Straßen in einem bemerkenswert hervorragenden Zustand, aber hinter den (z. T. Holz-)Leitplanken ging es dann auch gerne mal 200 m oder mehr steil die Klippen herab.
Alles in allem war es wunderbar. Wir haben uns gut erholt, haben es genossen, ein paar Tage „nur wir alleine“ zu sein. Kein Handy. Dafür Sonne und gutes Essen. Prädikat: empfehlenswert!