La Palma – wenn der Weg das Ziel ist

Unser Sommerurlaub stand noch aus … dieses Jahr halt im November. Manchmal ist das so. Ein bisschen Wärme sollte es aber doch sein, so sind wir also nach La Palma auf den Kanarischen Inseln geflogen. Wir waren schonmal vor 7 Jahren hier, wussten also, dass unser Wunsch nach Ruhe, keinem Animationsprogramm, dafür frischem Fisch, frischem Fisch und außerdem frischem Fisch erfüllt würde. Hier ein kleiner Auszug:

Puerto de Tazacorte

Hier scheint die Sonne. Eigentlich immer. Glaube ich. Tazacorte liegt im Westen der Insel, dem Atlantikwetter „schutzlos“ ausgesetzt, aber dort scheint immer gutes Wetter zu sein. An Tagen, an denen es auf „unserer“ Seite (wir wohnten auf der Ostseite der Insel in der Nähe der Hauptstadt) regnete oder nebelig war, sind wir einfach durch den Tunnel auf die andere Seite gefahren und hatten Sonne satt in Puerto de Tazacorte.

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Santa Cruz de la Palma

Die Hauptstadt. Mit typischen kanarischen Balkonen. Einer süßen Fußgängerzone. Einem Herrenfriseur, der sehr zu empfehlen ist („Calle Vandale“ heißt der Platz, aufgrund der Figuren nicht zu verfehlen). Parken  kann man prima, nämlich direkt am Stadteingang auf dem Parkplatz vor McDonalds. Nicht zu verfehlen. Von dort sind es 3 Minuten bis in die Fußgängerzone. Außerdem empfehlen wir das „Restaurant La Placeta“ mitten in der Fußgängerzone.

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Roque de los Muchachos

2.423 m hoch (lt. Wiki). Man ist über den Wolken. Im echten Sinne des Wortes. Ein unfassbares Gefühl… und Pflichtprogramm, wenn man auf La Palma ist. Beim 1. Mal waren es 5°C, die Jacken hatten wir nicht grundlos an …

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San Andres

Ein zuckersüßes Dörfchen an der Ostküste in der Nähe von Los Sauces.

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Los Cancajos

Unser Wohnort für 10 Tage. Es handelt sich um eine Retortenstadt zwischen Flughafen und Hauptstadt Santa Cruz. Aber mit einer beeindruckenden Küste und günstig gelegen, wenn man viele Ausflüge machen will.

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Restaurant Casa Goyo

Jetzt kommt ein echter „Geheimtipp“. Dieses Lokal hätten wir selbst nie gefunden. Bzw. wären nie auf die Idee gekommen, anzuhalten, hätten wir nicht den Tipp von einer Einheimischen bekommen. Das Lokal befindet sich direkt südlich vom Flughafen. Direkt bedeutet „direkt“. Von außen unfassbar hässlich. Man sitzt in „Verschlägen“ bzw. unterhalb der reinkommenden Flugzeuge, die 300 m später auf der Landebahn aufsetzen. Allerdings keine Sorge: die Frequenz ist sehr niedrig. Der Fisch kommt so frisch auf den Teller, dass man Sorge haben muss, dass er noch zappelt. Extrem gut.

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Der Süden

Während der Norden der Insel anmutet, als sei man im Urwald, ist die Landschaft im Süden La Palmas bestimmt von Lava, Bananenplantagen und Vulkankratern.

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Faro in Salinas de Fuencaliente

Der südlichste Punkt von La Palma. Mit altem und neuem (neuerem…) Leuchtturm. Und Salinenfeldern.

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Caldera de Taburiente

Die Caldera ist auch ein „Muss“ … allerdings haben wohl in den letzten Jahren die Wildparker überhand genommen, so dass man eine Nummer ziehen muss, wenn man in die Caldera hereinfahren will. Alternativ kann man mit dem Bus oder dem Taxi reinfahren. Wir sind reingelaufen.

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San Bartolome

Noch ein Kleinod im Nordosten der Insel. Mit einem wunderschönen Ausblick.

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Am vorletzten Urlaubstag sind wir nochmal auf den Roque de los Muchachos gefahren. Dieses Mal bei doch tatsächlich 9°C… Mich faszinieren die unterschiedlichen Gesteinsschichten immens. Warme Farben. Das kann wohl nur die Natur…

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Tijarafe

Auch dieses Örtchen ist erwähnenswert. Es befindet sich auf der West-, also der Sonnenseite der Insel.

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Sicher waren wir nicht das letzte Mal auf La Palma. Wer dem Massentourismus nichts abgewinnen und etwas mit sich selbst anfangen kann, ist hier richtig. Wir haben die Akkus wieder aufgeladen.